Jedes grossartige Unternehmen hat eine Geschichte. Diese hier könnte gut und gerne mit den Worten «Es war einmal...» beginnen, so märchenhaft ist sie, eng verwoben mit der Vision eines Mannes, der sich von Cornwall aus aufmachte, um in London sein Glück zu suchen. Mit dem erklärten Willen zum Erfolg, Kreativität und so manch glücklichem Zufall legte William Penhaligon mit seinem Barbershop in der Jermyn Street 76 in Mayfair, unmittelbar neben den feinen Herrenschneidern, den Grundstein für sein bis heute verankertes Vermächtnis: Duftkreationen von wahrhaft aristokratischer Würde. Queen Victoria zählte zu seinen Kunden, der Schah von Persien liess sich bei ihm den Bart trimmen, weitere Royals und Adlige taten es ihnen gleich. Ein Imperium war geschaffen, geprägt vom extravaganten Charisma seines Gründers und von höchster Exklusivität. Facetten, die sich bis heute in jedem Penhaligon's Parfum widerspiegeln.
Das Parfüm – WILLIAM PENHALIGON
Irgendwo in England. Auf einem Landsitz treffen unterschiedlichste Charaktere aufeinander. Lady Blanche, die Rache sucht. Lord George, der sich angesichts eines möglichen Skandals besorgt zeigt. Gräfin Rose, die auf ein feuriges Abenteuer hofft. Oder Teddy, der mit Ehrgeiz seinen Aufstieg in der Gesellschaft vorantreibt. Was als ein Schauspiel mit fiktiven Figuren anmutet, fliesst als fast greifbare Gesamtheit in Penhaligon's Portraits. Ein Duft, meisterhaft gezeichnet mit spürbarer Dramaturgie. Unvergleichlich in seiner Art und leidenschaftliche Hommage an den Gründer William Penhaligon. Ein Werk wie eine Komposition aus der Kunst oder Musik. Warm und erdverbunden durch Bergamotte und Zedernholz. Überraschend und frisch durch Vetiver und Jasmin. Dazu ein verheissungsvoller Hauch Orient durch Sandelholz und Ambrosia. Ein Parfum, so anspruchsvoll wie sein Träger. Der kraftvolle Flakon mit seinem markanten Verschluss in Form eines Widders wird zum Statement des Gentleman. Durchsetzungsstark, unbeugsam, stolz. Der Vorhang fällt. Was bleibt, ist tosender Applaus.
